Designed by Jörg Baierl


Home
Nach oben

Quiz 2006

Wie wir alle wissen, fand im Jahre 1851 das erste internationale Schachturnier der Welt statt, welches von dem Deutschen Adolf Anderssen gewonnen werden konnte und der damit als erster ‚inoffizieller Schachweltmeister’ in die Geschichte einging. Nun zwei Fragen zu diesem Ereignis:
1. Wo fand dieses Turnier statt?
A) London
B) Paris
C) Berlin
D) Amsterdam
2. Wer war Anderssens Finalgegner in diesem im K.O.-System ausgetragenen Turnier?
A) Howard Staunton
B) Marmaduke Wyvill
C) Lionel Kieseritzky
D) Bernhard Horwitz

3. Ein Problem in diesem ersten internationalen Turnier war eine fehlende Bedenkzeitregelung, so daß Partien von über zehn Stunden keine Seltenheit waren. Aber bereits elf Jahre später, im Jahre 1862 im Turnier zu London, wurde eine Bedenkzeitregelung eingeführt. Wie erfolgte dabei die Zeitmessung?
A) mit Sanduhren
B) durch Ansage („Weiß zieht“; „Schwarz zieht“)
C) durch mechanische Schachuhren, wie sie auch heute noch Verwendung finden

4. Reisen wir fast ein halbes Jahrhundert weiter nach Karlsbad. Man schreibt das Jahr 1911. Die Stadt ist im Schachfieber, denn es findet das zweite von insgesamt vier Internationalen Karlsbader Turnieren statt (1907/1911/1923/1929). Dabei feierte ein Schachspieler den größten Triumph seiner Karriere. Er war ein großer starker Mann, der sein rechtes Auge in der Jugend verloren hatte, und mit der um den Kopf geschlungenen Augenbinde furchterweckend aussah. Aber im Gegenteil war er ein Schachspieler, dessen Friedfertigkeit und fehlender Ehrgeiz ihm oft genug halbe Punkte kosteten, so daß er nur selten in der Tabelle ganz nach vorn kommen konnte. Wer war dieser gutmütige Riese, dem „ein rechtschaffener Ringkampf, ein gutes Glas Whisky oder die selbstverständliche Virginia-Zigarre“ viel mehr Vergnügen als das Schachspiel bereiten konnte?
A) Rudolf Spielmann
B) Richard Teichmann
C) Fritz Sämisch
D) Jacques Mieses 

5. Von Karlsbad aus geht es in einer elfjährigen Reise weiter in die Heimat eines unserer Schachmitglieder, nach Ungarn. Nun, also im Jahre 1922, fand das II. Internationale Schachturnier von Bad Piestany statt, welches übrigens Efim Bogoljubow gewann. Es wurde zum Memorial (Gedenkturnier) eines ungarischen Großmeisters erklärt, der ein Jahr vorher 27jährig verstarb. Als Folge der politischen Veränderungen nach dem I. Weltkrieg mußte dieser seine ungarische Heimat verlassen, obwohl er nie etwas mit Politik zu tun gehabt hatte. Er ließ sich in Bratislava nieder. Im Kosicer Schachklub stellte er 1921 einen Weltrekord im Blind­simultanspiel an 25 Brettern auf. Nach ihm ist ein Gambit im Königsgambit (1.e4 e5 2.f4 e:f4 3.Df3) und ein System in der Spanischen Partie (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 Sb8) benannt. Auch gehörte er zu den Erfindern des Budapester Gambits. Von wem ist hier die Rede?
A) Josef Szén
B) Istvan Abonyi
C) Gyula Breyer
D) Geza Maroczy

Und weiter geht’s mit der Zeitreise. Wie weit, müßt ihr entscheiden. Wann (es war ein 15. Mai) und wo wurde der „Schachklub Lichtentanne“ gegründet?
6. Wann?
A) 1924
B) 1929
C) 1931
D) 1934

7. Wo?
A) Gasthof „Zur Lichten Tanne“
B) Gasthof „Thanhof“
C) Gasthof „Zur Deutschen Eiche“
D) Café Rödel

Nur wenige Jahre später, im Jahre 1946, verstarb einer der größten Schachspieler aller Zeiten, der bis zum heutigen Tage der einzige Schachweltmeister ist, der seinen Titel mit ins Grab nahm. Von wem ist hier die Rede und wo verstarb dieser geniale Spieler?
8. Wer?
A) José Raul Capablanca
B) Emanuel Lasker
C) Alexander Aljechin
D) Michail Botwinnik
9. Wo?
A) Kuba
B) Frankreich
C) Spanien
D) Portugal